Jeder Mann weiß, dass die Stimulation der Geschlechtsteile im besten Fall zu einem Orgasmus führt. Die Geschlechtsteile sind eine erogene Zone, daran besteht kein Zweifel. Doch wie sieht es eigentlich mit dem Rest des Körpers aus? Es gibt weit mehr erogene Zonen bei einer Frau, als nur die Geschlechtsteile. Mit einer gezielten Stimulation dieser Zauberpunkte kannst du deine Sexpartnerin in ganz neue Rauschzustände versetzen.
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Was ist eine erogene Zone überhaupt?
Als erogene Zone wird ein Bereich des Körpers bezeichnet, der über besonders viele Nervenenden verfügt. Eine Stimulation in diesem Bereich sorgt für ein gesteigertes Lustempfinden und kann sexuelle Begierde auslösen oder verstärken. Im Folgenden wollen wir uns um erogene Zonen bei einer Frau kümmern. Hier gibt es weit mehr als nur die Brüste und die Vagina, obwohl diese beiden natürlich dazugehören.
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Das sind die 11 erogenen Zonen einer Frau
Wir verraten dir nachfolgend 11 weibliche erogene Zonen von Kopf bis Fuß.
1. Die Kopfhaut als erogene Zone bei Frauen
Warst du schon einmal bei einer Kopfmassage? Falls ja kennst du das angenehme Gefühl, wenn die Fingerspitzen zärtlich durch deine Haare kreisen. Falls nein solltest du wissen, dass sich auf der Kopfhaut zahlreiche Nervenenden befinden. Werden diese durch eine Massage stimuliert, führt das zu einem Wohlgefühl am ganzen Körper.
Du siehst also, die erogenen Zonen der Frau fangen bereits an der Haarwurzel an. Doch es gibt noch weit mehr erotische Zonen, die sich oberhalb des Halses befinden. Die Haare und die Kopfhaut sind erst der Anfang. Wenn du die erogenen Zonen einer Frau stimulieren willst bietet es sich daher oft an von oben nach unten zu arbeiten, um sie tatsächlich auf einen berauschenden Lustweg zu befördern.
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2. Erotische Zonen im Kopfbereich: Die Ohren
Zärtlich am Ohrläppchen knabbern verspricht ihr verheißungsvolle Stunden mit dir. Im Ohr befinden sich zahlreiche Nervenenden, die auf die Stimulation mit der Hand oder der Zunge reagieren. Natürlich haben alle Frauen unterschiedliche erogene Zonen, nicht jede reagiert auf alles gleich.
Die Ohren sind allerdings ein sehr sensibler Lustpunkt. Selbst im Tierreich ist man sich dieser Sensibilität bewusst. So gibt es bei Hauskatzen eine beruhigende Massagetechnik im Ohrenbereich, die als T-Touch bezeichnet wird. Während bei Katzen eine beruhigende Wirkung durch die Ohrmassage ausgelöst wird, sind erogene Zonen der Frau für andere Reaktionen verantwortlich.
Eine gezielte Stimulation der Ohrregion wird oft durch eine Steigerung der Lust begleitet. Generell wissen es Frauen sehr zu schätzen, wenn sie nicht nur auf Brust und Vagina beschränkt werden, sondern die Stimulation ihres Partners auch weitere Bereiche ihres Körpers umfasst.
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3. Die Lippen als erogene Zonen bei Frauen
Rote Lippen soll man bekanntlich küssen, doch auch wenn die Lippen nicht geschminkt sind, sind sie erotische Zonen am Körper der Frau. Durchs Küssen wird die Lust einer Frau maßgeblich gesteigert. Viele Männer machen allerdings den Fehler, sich ausschließlich auf das Spiel der Zungen zu fixieren. Dabei ist die Zunge gar nicht so entscheidend für einen erotischen Kuss.
Die meisten Frauen mögen es sehr gern, wenn du ihre Lippen stimulierst, zärtlich daran knabberst, ein wenig saugst und die Lippen mit deiner Zunge streichelst. Wenn sie ihre Lippen leicht öffnet weißt du dass sie bereit ist für einen tiefen, innigen Zungenkuss.
Bedenke, dass die Lippen der Frau nicht nur beim Vorspiel erotische Gefühle in ihr wecken können. Auch beim Geschlechtsverkehr lieben es die meisten Frauen zu küssen, dir in die Augen zu schauen und sich deinen zärtlichen Berührungen hinzugeben.
Übrigens: Geschlossene Augen beim Küssen sind ein Hinweis darauf, dass sie dabei ist völlig abzuschalten und sich dir völlig hinzugeben.
4. Hals und Nacken sind hochsensible Bereiche
Die Haut am Hals und am Nacken einer Frau ist besonders dünn. Daher sind diese Bereiche bei fast allen Frauen erogene Zonen, die durch gezielte Stimulierung zu einer Steigerung der Lust führen. Ihre Bereitschaft zur Intimität signalisieren viele Frauen dadurch, dass sie dir ihren Hals präsentieren, ob bewusst oder unbewusst.
Wirft eine Frau ihre Haare zur Seite, präsentiert dir ihre Halsseite oder legt den Kopf zur Seite, dann spricht ihr Körper eine eindeutige Sprache. Schon eine sanfte Massage des Nackens oder gehauchte Küsse auf die Halsseite führt bei den meisten Frauen zu sexueller Stimulation.
Beim Vorspiel werden diese Körperregionen von vielen Männern zu wenig beachtet. Dabei lässt sich vor allem der Hals schon beim Küssen zärtlich mit einbeziehen. Tanzende Fingerspitzen über dem Schlüsselbein, an der Halsseite oder im Nacken, kurz vor dem Haaransatz lösen bei den meisten Frauen erotische Gefühle und Lust aus.
5. Die Brüste als offensichtliche Lustpunkte
Dass die Brüste als erogene Zonen der Frau gelten ist unbestritten. Auch auf den Mann wirkt der Anblick der beiden Wonnekugeln höchst stimulierend. Doch es sind nicht nur die Brustwarzen, die bei gezielter Stimulation reagieren. Auch der Brustwarzenvorhof ist mit zahlreichen Nervenenden ausgestattet und steigert bei Berührung das Lustempfinden.
Auch die Seite des Busens und die gesamte, dünne Haut rund um den Bereich der Hügel sind hochsensibel. Insbesondere beim Vorspiel solltest du darauf achten, deine Berührungen sanft und zärtlich durchzuführen. Beschäftige dich zunächst mit dem Gebiet um die Brustwarzen herum, reize sie und lass sie warten, bis du dich schließlich den Knospen widmest.
Da in den Brüsten zahlreiche Nervenenden zusammenlaufen kannst du hier mit Hilfsmitteln die Reizung noch erhöhen. Eine Feder, die zärtlich die Brustwarzen umkreist hat auf nahezu jede Frau erotische Auswirkungen. Auch Kältereize, durch einen Eiswürfel beispielsweise, in Kombination mit deiner warmen Zunge, führen zu starken, erotischen Lustgefühlen.
6. Unterarme und Handgelenke werden oft vergessen
In der Armbeuge, an den Unterarmen und den Handgelenken ist die Haut dünn und hochempfindlich. Allerdings werden diese Bereiche sehr oft beim Liebesspiel vergessen. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber bei Frauen um erogene Stellen. Zärtliche Streicheleinheiten, sanfte Küsse oder eine liebevolle Massage können zu großen Glücksgefühlen führen.
Auch diese Körperbereiche können gut mit Hilfsmitteln, wie einer langstieligen Feder, stimuliert werden. Doch Achtung: Nicht jede Frau mag diese Form der Streicheleinheiten, bei manchen kitzelt es nur und sie empfinden es als unangenehm.
Ob deine Sexpartnerin positiv auf eine Stimulation ihrer Arme reagiert, wirst du anhand ihres Verhaltens erkennen. Küsse sie zunächst sanft im Bereich der Handgelenke und wandere dann mit deinen Lippen über ihre Oberarme nach oben. Empfindsam ist sie vor allem auch in der Ellenbeuge. Einige Frauen empfinden es zudem als sehr angenehm, wenn du ihre Achselhöhle zärtlich berührst. Doch auch hier gilt: Beobachte ihre Reaktion, wenn sie stark kitzlig ist, wirst du sie eher zum lachen bringen.
7. Der Bauch als erotischer Lustbereich
Zugegeben, im Bereich ihres Bauches sind Frauen eigen, schließlich ist das der komplexbehaftetste Körperteil überhaupt. Doch der Bauch ist auch eine der sensibelsten Zonen des Körpers. Wenn du zärtlich mit den Händen unter ihr T-Shirt fährst, solltest du nicht sofort versuchen ihre Brüste zu erreichen, sondern zunächst einmal am Bauch verbleiben.
Seitlich des Bauchs liegen Reflexzonen, hier reagieren viele Frauen mit einem leichten Zittern, wenn du mit den Fingerspitzen darüber streichst. Doch auch der Bauchnabel ist hochsensibel, nicht umsonst wird in Filmen so gern Champagner aus der kleinen Kuhle getrunken.
Wie sehr deine Partnerin die Stimulation des Bauches schätzt, wirst du an ihrem Verhalten erkennen. Dreht sie sich dir zu, schließt genießerisch die Augen und beugt ihren Rücken durch, bist du auf dem richtigen Weg.
8. Der Po wird häufig unterschätzt
Analsex mögen die meisten Männer, Frauen sind hier oft noch etwas zögerlich. Doch was häufig vergessen wird ist, dass auch außerhalb des Anus noch eine Menge Lustpunkte versteckt sind. So befinden sich seitlich des Kreuzbeins beispielsweise zwei Reflexpunkte, die für Frauen zu den erotischen Lustgebieten gehören.
Allerdings sind auch die Pobacken sehr sensibel und viele Frauen kommen durch eine gezielte Massage schnell in Fahrt. Wenn du tatsächlich einmal Analsex mit deiner Partnerin ausprobieren möchtest, solltest du eine Massage ihres Pos nutzen, um ihre Bereitschaft zu überprüfen.
Mit ihrem Po sind viele Frauen eigen. Wendet sie sich von dir ab und möchte nicht im Hinterbereich berührt werden, musst du das akzeptieren. Viele Frauen reagieren jedoch sehr lustvoll, wenn du zärtlich ihre Pobacken und ihre Pofalte berührst und stimulierst. Wenn sie bereit ist dass du auch ihren Anus von innen berührst, wird sie es dir signalisieren.
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9. Die Vagina als Zentrum der Lust
Die Vagina ist das weibliche Lustzentrum schlechthin, eine gezielte Stimulation in diesem Bereich kann bis zum Orgasmus führen. Doch bevor du dich ihrem absoluten Hotspot widmest oder in sie eindringst mit deinen Fingern, gibt es viele weitere Gebiete im Bereich der Vagina die lustvolle Stimulation schätzen.
Der Venushügel reagiert beispielsweise sehr sensibel auf Streicheleinheiten. Eine erotische Massage mit einem angenehm duftenden Öl lässt das Herz der meisten Frauen höher schlagen.
Auch die Schamlippen gehören zu den erotischen Gebieten im Bereich der Vagina. Bevor du tatsächlich mit deinen Händen und deiner Zunge in ihre Lustspalte vordringst und den Kitzler suchst, solltest du dir viel Zeit nehmen, den Rest der Vagina zu stimulieren.
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10. Der Kitzler ist der Hotspot für die Lust
Die Klitoris einer Frau ist mit der Eichel des Mannes vergleichbar. Tausende Nervenenden befinden sich hier und eine Stimulation führt bei den meisten Frauen schnell zum Orgasmus. Doch bei dem kleinen, kirschkerngroßen Organ ist Vorsicht geboten. Viele Frauen reagieren hochsensibel auf Berührung in diesem Bereich, daher musst du dich langsam vortasten.
Eine direkte Reibung kann als Schmerzhaft empfunden werden, vor allem wenn die Haut zu trocken ist. Damit du diese erogene Zone gezielt stimulieren kannst ist Feuchtigkeit sehr wichtig.
Wenn du ihre Klitoris ausgiebig massieren möchtest, hat sich ein Gleitgel als Hilfsmittel bewährt. Viel Feuchtigkeit bildet natürlich auch deine Zunge und für fast jede Frau ist es ein Hochgenuss, wenn du ihren Kitzler bis zum Orgasmus leckst.
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11. Die Füße werden zu oft vergessen
Bei einer Reflexzonenmassage stehen die Füße im Fokus, beim Sex werden sie oftmals vergessen. Dabei sind auch die Füße erotische Gebiete des Frauenkörpers und sie sollten ins Liebesspiel mit eingebaut werden. Du bist kein Fußfetischist, wenn du ihre Füße beim Liebesspiel streichelst und massierst.
Auch beim Sex selbst ist das noch möglich. Wenn sie beispielsweise ihre Beine über deine Schultern legt solltest du einmal mit den Fingerspitzen über ihren Fußrücken fahren. Achte darauf wie sie reagiert, denn auch im Bereich der Füße sind einige Frauen kitzelig. Gefällt es ihr, kannst du damit weitermachen und sie so noch mehr in Fahrt bringen.
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Erogene Zonen der Frau stimulieren ist nicht schwer
Fairerweise muss gesagt sein, dass jede Frau noch einmal ganz individuelle Zonen an ihrem Körper hat, die bei Berührung Lustgefühle in ihr auslösen. Wenn du jedoch die oben genannten, 11 Gebiete kennst, bist du auf dem besten Weg ein wirklicher Frauenversteher zu sein, zumindest im Bereich erogene Zonen. Diese Regionen zu stimulieren ist nicht schwer, du solltest einfach einmal versuchen das Vorspiel auszudenken und dich nicht direkt auf Brüste und Vagina zu fokussieren.