Wie zufrieden sind die Deutschen mit ihrem Sexualleben? Dieser Frage hat sich xHamster.com in einer Studie angenommen – mit einem überraschenden Ergebnis.
Nur 13 % der Deutschen sind mit ihrem Sexualleben zufrieden
Sex ist heutzutage präsenter denn je. Leicht bekleidete Frauen und Männer im Fernsehen, kostenlose Internet-Pornos und ein generell offenerer Umgang mit Erotik, niemand kann sich mehr der steigenden Freizügigkeit entziehen. Doch wie wirkt sich das auf das Sexualleben der Deutschen aus? Haben Paare dadurch automatisch mehr Spaß beim Sex?
xHamster, Deutschlands beliebteste Porno-Seite, hat nachgefragt. Das Ergebnis: Gerade einmal 13 % der Umfrageteilnehmer geben an, mit ihrem Sexualleben vollkommen zufrieden zu sein. 45 % sind nicht gänzlich unzufrieden, sehen definitiv aber noch Luft nach oben. Für 24 % gibt es hingegen akuten Handlungsbedarf, das eigene Sexualleben zu verbessern. Sie können diesem nichts Positives abgewinnen.
Welche Gründe könnte das haben? Womöglich unerfüllte sexuelle Wünsche. 63 % der Befragten sehen es als Problem an, dass sie mit ihrem Partner nicht über die eigenen Vorlieben im Bett reden können. Mit 33 % und 27 % hätten die meisten vor allem auf Gruppensex oder Analsex Lust, mussten darauf bisher jedoch verzichten. 23 % geben als Grund für ihr unbefriedigendes Sexualleben an, dass der Sex mit ihrem Partner grundsätzlich keinen Spaß macht. Und 13 % kommen nie oder nur selten zum Orgasmus.
Warum so viele Deutsche unerfüllte sexuelle Wünsche haben, liegt der xHamster-Studie zufolge vor allem an der Angst vor Zurückweisung (38 %). Auch Zeitmangel (32 %), fehlende Realisierbarkeit (17 %) und ausbleibendes Interesse an der Umsetzung (13 %) werden als Gründe angeführt.
Die Hälfte wünscht sich Masturbation und Sex
Was tun gegen unerfüllte sexuelle Wünsche? Laut den Teilnehmern der xHamster-Umfrage liegt das auf der Hand: Erklärvideos (34 %) und Sexualcoaching (29 %) müssen her. Einige würden für besseren Sex gerne 1/1-Coaching (20 %) oder Blogbeiträge (18 %) bemühen.
Selbst wenn die genannten Methoden für mehr Zufriedenheit beim gemeinsamen Liebesspiel sorgen, möchte der Großteil der Befragten nicht auf Masturbation verzichten. Rund 50 % wünscht sich beides, Sex mit einem Partner und Selbstbefriedigung. Und wer mit sich alleine Spaß hat, der greift dabei gerne auch mal auf Sextoys zurück. Zwar tun das nur 8 % regelmäßig, dafür bereiten sich ganze 56 % zumindest manchmal mit Sexspielzeug eine Freude. Allerdings geben immerhin auch 36 % an, beim Masturbieren nie Vibrator und Co. zu verwenden.
