Die Beziehung zwischen einem Sugardaddy und einem Sugarbaby wird auch in Deutschland immer beliebter. Dabei suchen wohlhabende Männer (Sugardads) deutlich jüngere Frauen (Sugarbabes) für erotische Beziehungen. Die Damen erhalten im Gegenzug hochpreisige, exklusive Aufmerksamkeiten.
Wo man als Sugardaddy ein passendes Sugarbabe finden kann und welche Besonderheiten diese Beziehungsform prägen, erfährst du im Folgenden.
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Sugardaddy gesucht? Leider ist es im realen Leben für Frauen nicht immer direkt erkennbar, ob ein Mann reich ist und etwas zu bieten hat.
Doch auch wohlhabende Männer haben es nicht einfach: Wird ein Sugarbaby gesucht, ist erstmal unklar, welche junge Dame offen für ein solches Beziehungsmodell ist. Außerdem lässt ihnen der Beruf meist nur wenig Zeit, um auf Brautschau zu gehen.
Um ein Sugarbaby in Deutschland zu finden, gibt es daher verschiedene Seiten im Internet. Bekannte Beispiele sind SugarDaddyGesucht.com, MySugardaddy.de und Sugardaters.de. Hier kann man sich registrieren und sicher sein, dass die angemeldeten Girls die entsprechenden Kriterien erfüllen.
Beim Sugar Daddy Dating finden sich Kontakte aus ganz Deutschland. Um einen Gönner oder ein Sugarbabe in der Nähe zu finden, bieten die Portale Umkreissuchen. Mit Filtern und Kategorien lassen sich zudem Babes und Daddys anzeigen, die den persönlichen Vorlieben in Sachen Aussehen, sexuelle Fantasien, Hobbys, Einkommen etc. entsprechen.
Wem ein bestimmtes Profil gefällt, der kann wie auf anderen Online-Dating-Seiten bequem per Chat oder Privatnachricht zu dieser Person Kontakt aufnehmen.
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Ist Sugardating moderne Prostitution?
Im Internet liest man immer wieder Beiträge, in denen Sugarbabes mit Huren gleichgesetzt werden. Dieser Vergleich hinkt, denn es gibt einige Unterschiede.
Erstens: Im Gegensatz zu einem festen Honorar, erhalten die jungen Frauen von ihren älteren Gönnern vorrangig materielle Gegenleistungen. Teure Klamotten, Schmuck oder Schuhe beispielsweise. Mit Unterhaltszahlungen liefern einige Sugardads auch mal finanzielle Unterstützung. Auch Einladungen zu exklusiven VIP-Partys und Fernreisen sowie die Vermittlung von Jobs sind gängige „Geschenke“.
Zweitens „arbeiten“ die Sugarbabies nicht im klassischen Sinne. Für das Sugar Daddy Dating melden die Frauen kein Gewerbe an – was sie erhalten sind schließlich Geschenke und kein Lohn.
Die Damen bestimmen zudem selbst, ob sie sich mit einem Mann treffen oder nicht. Kommt es zum Date, erwarten sie zwar eine Gegenleistung, haben letztlich aber keinen Anspruch darauf.
Drittens ist die Beziehung mit einem Sugardaddy fast immer langfristig ausgerichtet. Natürlich hat auch so manche Prosituierte wiederkehrende Stammfreier, für viele Männer geht es beim Paysex aber um einmaligen Sex mit verschiedenen Nutten.
Viertens handelt es sich bei Sugarbabies vorrangig um junge Frauen. Der Prostitution gehen dagegen auch viele reifere Damen, MILFs und sogar Omas nach.
Ein paar Überschneidungen zwischen Sugargirl und Hure lassen sich jedoch nicht leugnen. Prostituierte werben vor allem übers Internet um Freier, auch viele Sugarladies schalten Anzeigen für die Suche nach einem Sugardaddy. Außerdem sind auch Sugardates genau wie Bordellbesuche stark sexuell geprägt und „kosten“ den Sugardad etwas – wenn auch kein Bargeld.
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Diese Frauen werden Sugarbabe
Die Sugarladies bewegen sich üblicherweise im Altersbereich zwischen 20 bis 30 Jahren. Laut einem Artikel in der Taz sind 41 % von ihnen Studentinnen. In dem Beitrag wird auch eine Studentin zitiert, die ihre Erwartungshaltung an einen Sugardaddy offenlegt: Gut situiert soll er sein und ihr etwas bieten können.
Die Sehnsucht nach einem exklusiven Lebensstil motiviert die jungen Frauen offenbar, sich auf diese Beziehungsform einzulassen: Ausgiebig shoppen, viel reisen, VIP-Locations. Alles Dinge, die sich die Durchschnittsstudentin normal nicht leisten kann. Mit einem wohlhabenden Gönner an der Seite wird dies jedoch möglich. Einzige Voraussetzung ist die Fähigkeit, sich auf ältere Männer einzulassen und ihnen den ein oder anderen sexuellen Wunsch zu erfüllen.
Wie sich die Beziehungsform für die Frauen auszahlen kann, beschreibt ein Sugarbabe anschaulich: „Im vergangenen halben Jahr […] habe ich extrem aufregende Menschen getroffen – und habe nebenbei Tausende von Dollar verdient, bin durch die USA gereist, habe in 5-Sterne-Hotels und prämierten Restaurants gegessen, und habe teure Geschenke wie Schuhe oder Klamotten bekommen, die ich mir nie hätte leisten können.“
Einige junge Damen scheinen aber auch aus der Not heraus zu handeln. Auf einem Sugar Daddy Portal fand der Redakteur des genannten Taz-Artikels im Profiltext einer 23-jährigen Azubine folgende Zeilen: „Meine Küche fällt durch die Flut auseinander. […] Ich bin am Ende. Und ich bin offen für alles, also wer mir helfen will, der kann dann mein Sugardaddy werden.“
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Wer sind die typischen Sugardaddys?
Der durchschnittliche Sugardaddy ist zwischen 40 und 60 Jahre alt. Er ist solvent und macht erfolgreich Karriere oder ruht sich bereits auf seinem angehäuften Vermögen aus.
Auf BusinessInsider.com berichtet ein typischer Sponsor-Daddy über sich und seine Beziehung zu einer Sugarlady. Er ist Mitte 60 und hat ein Vermögen von über 1,5 Millionen Dollar. Seinem halb so alten Babe bezahlt er pro Treffen zwischen 200 bis 300 Dollar, plus Einladungen zum Essen, Reisen, Shoppen etc.
Warum sich Männer wie er auf diese nicht gerade günstigen Beziehungen einlassen? Ein Hauptgrund ist wohl: Weil sie es „können“.
Die Sugarbabies haben hohe Erwartungen an einen Mann, zumindest aus finanzieller Sicht. Und diese können die Sugardaddies erfüllen. Zwar ist nicht jeder Sugarpapa ein Millionär, doch sind sie alle in der Lage, ihr Sugarbabe finanziell zu unterstützen. Das lässt sich zumindest aus den Angaben zum Monatseinkommen in diversen Profilen auf den Sugardate-Portalen ablesen.
Hemm- und Hindernisse wie man sie aus „normalen“ Beziehungen kennt, wie zum Beispiel der große Altersunterschied zwischen den Partnern, werden dabei vollkommen ausgeblendet. Durch ihren Wohlstand öffnet sich den Sugarpapis eine Chance, um bei jungen, normalerweise schwer erreichbaren Schönheiten zu landen. Und sie nutzen diese Chance.
Im erwähnten Taz-Bericht erklärt ein Sugardaddy anonym per Mail, warum er junge Damen den Frauen seiner Altersklasse vorzieht. Erstens, weil die Jüngeren mehr auf ihr Aussehen achten würden. Und Zweitens, weil die Älteren hohe finanzielle Erwartungen hätten. Er schlussfolgert, dass er sich dann auch gleich eine gutaussehende Jüngere mit derselben Erwartungshaltung suchen könne.
Einen anderen Sugardad reizt die Machtposition auf den Sugar-Plattformen: Dort sind nämlich üblicherweise mehr Frauen registriert als Männer – im Unterschied zu normalen Dating-Portalen mit Männerüberschuss. Es sind also die Damen, die sich beim Sugardating etwas Mühe geben müssen und untereinander um einen „Daddy“ buhlen.
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Tipps für das Daten von Sugarbabes
Die auf Sugar-Dating-Plattformen wie SugarDaddyGesucht.com registrierten Frauen haben oft ganz bestimmte Wünsche und Ziele. Sei es die Finanzierung ihres Studiums oder das Sparen auf ein neues Auto. Als Sugardad sollte man sich die Profile der Ladies genau durchlesen und vorab die Frage klären: Möchte ich die Frau hierbei unterstützen und schaffe ich das finanziell überhaupt?
Es gilt herauszufinden, ob die Chemie mit dem Sugargirl passt. Manche der jungen Schönheiten sind eher dominant veranlagt und möchten den Ablauf eines Dates bestimmen: Wo zu Abend gegessen wird, welches Opernstück geschaut wird … Es gibt Männer, die hier gerne als Zahlmeister fungieren und sich herumdiktieren lassen. Andere mögen dagegen eher zurückhaltende Frauen, für die sie das Treffen selbst planen und so manche Überraschung vorbereiten können.
Damit man auf SugarDaddyGesucht.com und Co. eine passende Frau findet, empfiehlt es sich, das eigene Profil sorgsam und wahrheitsgemäß auszufüllen. Beim Sugardating interessiert viele Girls natürlich die Höhe des Einkommens. Bei dieser Angabe sollte nicht gelogen werden. Es ist besser, wenn die Frauen von vornherein wissen, was sie von einem Sugarpapa nicht erwarten können, anstatt dass sie falsche Hoffnungen in ihn setzen.
Wie bei allen Dating-Seiten gilt auch auf Sugar-Portalen: Beim Flirten wirken Humor und Intelligenz anziehend auf die Damenwelt. Plumpe Anmachsprüche sind dagegen fehl am Platz. Sugarbabes haben häufig einen hohen Bildungsstand und entsprechende Ansprüche was Manieren, Gesprächsthemen usw. anbelangt.
In seiner Rolle als Gönner und Helfer neigt so mancher solvente Herr dazu, seine Machtposition gegenüber dem abhängigen Sugargirl zu missbrauchen. Überzogene sexuelle Forderungen oder ein respektloser Umgang sind typische Folgen. So weit darf es niemals kommen – ein wahrer Sugardad verhält sich stets wie ein Gentleman.
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Vor- und Nachteile des Sugardatings
Von einer Sugar-Beziehung haben beide Seiten einen Nutzen. Die Frauen bekommen verschiedene (materielle) Wünsche erfüllt und den Zugang zu einer für sie ansonsten nicht zugänglichen Welt des Luxus. Die Männer können sich im Gegenzug mit den attraktiven, jungen Damen präsentieren und kommen in den Genuss unterschiedlichster „Nettigkeiten“.
Dass die Übereinkunft vorrangig durch Geld und Sex gefestigt wird, sorgt bei beiden Beteiligten für einen besonderen Kick. Der Mann kann sich als Gönner und bei besonders prekär lebenden Girls als „Retter in der Not“ fühlen. Und die Frau kann sich quasi „zum Luxusgirl hochschlafen“, ohne in die Kategorie „Nutte“ zu fallen. Durch das Verhältnis zu einem älteren, wohlhabenden und einflussreichen Herrn, kann sie auch ihr Selbstbewusstsein steigern und ihren Horizont erweitern.
Ein Nachteil ist, dass das Thema Sugardaddy zumindest in Deutschland eher verpönt ist und häufig mit Prostitution gleichgesetzt wird. Sowohl die Männer als auch die Frauen könnten einen Image-Schaden erleiden, wenn sie zu offen mit ihrer speziellen Beziehung umgehen.
Sowohl Sugardaddy als auch -babe müssen zudem auf der Hut vor Betrügern sein. Einige Girls täuschen beispielsweise auf den Sugar-Plattformen ihren Studentinnen-Status nur vor und sind auf schnelles Geld aus. Dagegen gibt es unter den Männern auch Wichtigtuer, die den Damen große Hilfe und Geschenke versprechen, die sie letztlich aber gar nicht geben können.
Gibt es auch Sugarmommies?
Ja, es gibt auch gut situierte Frauen, die als „Sponsor“ von jungen Männern auftreten und im Gegenzug sexuelle Gefälligkeiten erwarten. Dabei handelt es sich um Cougars die nach einem Toyboy suchen.
Auf den meisten Sugardaddy-Seiten können sich sowohl Daddys als auch Mommies anmelden. Bei MySugardaddy.de können sich dagegen Männer nur als Daddys und Frauen nur als Babes registrieren. Geschäftsführer Thorsten Engelmann begründet dies damit, dass dieses Modell am stärksten gesellschaftlich akzeptiert sei und der größte Markt dafür existiere.
Mit Blick auf die registrierten Nutzer bei anderen Portalen könnte Engelmann richtig liegen: Dort, wo Sugarmommies erlaubt sind, bilden sie eine Minderheit gegenüber den Papis.