Teilen liegt im Trend, das zeigen Phänomene wie Carsharing oder Foodsharing. Auch beim Sex ist die Philosophie des Teilens angekommen – mit Wifesharing. Mit einem anderen Mann die Partnerin bzw. Ehefrau im Bett teilen – so lautet das Motto für Männer bei diesem Liebesspiel.
Worin für viele Paare der Reiz am Wifesharing Sex besteht und wie diese Methode in der Praxis abläuft, erläutern wir im Folgenden. Außerdem zeigen wir, wie man Kontakte für geile Wifesharing-Abenteuer findet.
Was ist Wifesharing?
Das Wifesharing ist eine spezielle Form des Dreiers. Ein (Ehe-)Paar holt sich dabei einen zweiten Mann zum Geschlechtsverkehr dazu. So haben zwei Männer mit einer Frau Sex – oft auch gleichzeitig.
Die beiden Männer werden in der Regel nicht miteinander intim, sondern konzentrieren sich beide darauf, die Dame zu vögeln.
Die dritte Person kann ein Freund sein, mit dem sich das Paar regelmäßig oder einmalig zum Sex trifft. Manche Wifesharer finden es aber auch spannend, sich mit einem völlig unbekannten Mann die Frau zu teilen.
Wichtig beim Wifesharing ist, dass der sexuelle Aspekt im Vordergrund steht. Gefühle der Zuneigung zwischen der Frau und dem zweiten Mann sind nicht gewünscht.
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Erotischer Genuss für alle Beteiligten
Die sexuelle Sharing-Spielart wurde hierzulande in den 1960er-Jahren populär. Dabei stand von Anfang an der Lustgewinn für den männlichen und den weiblichen Part gleichermaßen im Vordergrund.
Die Frau kann mit anderen Männern sexuell experimentieren, ohne dass ihr Partner eifersüchtig wird. Der Mann erlebt erotischen Hochgenuss, wenn er seiner Partnerin beim Vögeln mit einem anderen zusieht und sie mit ihm zeitgleich penetriert. Für den zweiten Mann ist es ein besonderer sexueller Kick, bei den intimen Bettgeschichten eines Paares mitzumischen.
Viele Paare berichten in Internetforen über positive Wifesharing-Erfahrungen – die Praktik bringt oft frischen Schwung in eine langjährige Beziehung.
Das Hinzuziehen von einem weiteren Mann ist die wohl verbreitetste Sharing-Form, das Paar kann sich aber auch mehre Typen gleichzeitig zum Sex dazu holen. Dadurch kann die Frau besonders langen und ausgiebigen Geschlechtsverkehr erleben.
Regeln beim Ehefrau Sharing
Es gibt ein paar Verhaltensregeln, die man einhalten sollte, wenn man seine Partnerin oder Ehefrau mit einem anderen Mann teilen möchte.
- Wifesharing funktioniert nur, wenn alle Beteiligten Lust auf diese Spielart haben. Ist sich ein Paar von vornherein uneinig, sollten es darauf (vorerst) verzichten. Wird bspw. einer von beiden Partnern dazu gedrängt, wird das Ganze nach hinten losgehen.
- Der zweite Mann sollte vom Paar gemeinsam ausgesucht werden. Die Frau muss ihn attraktiv finden, ihrem Partner sollte er zumindest sympathisch sein.
- Hat man sich auf einen zweiten Mann geeinigt, sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr ein Gespräch zu Dritt stattfinden. Dabei tauscht man sich über die jeweiligen sexuellen Vorlieben, Wünsche und Grenzen aus, um späteren Enttäuschungen vorzubeugen.
- Eifersucht ist beim erotischen Sharing tabu. Das gilt nicht nur für den Mann. Wird die Frau mit einem anderen geteilt, darf diese sich nicht in den Lover verlieben. Sie muss alles daransetzen, dass Gefühle der Eifersucht beim Partner erst gar nicht aufkommen können und stets klar bleibt, dass sie „seine“ Frau ist.
- Regeln und Grenzen sollten vorab festgelegt und von allen Beteiligten unbedingt eingehalten werden. Gefühle wie Eifersucht, Scham oder Überforderung können auch spontan eintreten und sollten dann direkt kommuniziert werden.
- Der Sex sollte immer mit Schutz stattfinden. Besonders dann, wenn das Paar die dritte Person nicht persönlich kennt.
- Wenn ein Paar noch keine Wifesharing Erfahrungen hat, sollte das „erste Mal“ behutsam angegangen werden. Was man sich in der Fantasie toll ausmalt, kann in der Realität doch schwer zu ertragen sein. Für diesen Fall kann man vorab ein Saveword ausmachen. Wenn dieses fällt, sollten alle Beteiligten den Akt sofort abbrechen.
- Diskretion und Anstand wird von allen drei Beteiligten erwartet, insbesondere aber von dem zweiten Mann. Bspw. dann, wenn das Paar ihn zu sich nach Hause ins Ehebett einlädt, einen intimen und privaten Ort.
Cuckolding – die devote Wifesharing-Variante
Im Zusammenhang mit Wifesharing wird oft das Cuckolding erwähnt. Es gibt jedoch klare Unterschiede zwischen den beiden Spielarten.
Bei ersterem ist der Mann aktiv am Geschehen beteiligt und fickt gemeinsam mit einem anderen Mann seine Partnerin. Alle drei sollen hier Spaß am Bumsen haben. Beim Cuckolding ist der Partner dagegen in der passiven, devoten Rolle. Er sieht zu, wie sich seine Frau mit einem anderen Kerl vergnügt.
Das Cuckolding wird gerne im dominanten Bereich angewendet. Die Frau demütigt ihren Mann dadurch, dass sie sich durchvögeln lässt, während er machtlos zusieht. Häufig ist der hinzugezogene Mann dem Cuckold körperlich und sexuell unterlegen, was die Demütigung verstärkt.
Manche voyeuristisch veranlagten Männer finden es auch abseits von BDSM-Spielen erregend, ihrer Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann passiv zuzusehen.
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Wifesharing-Kontakte finden
Kennt man bereits Menschen, die für das Prinzip „Frau teilen“ offen sind, kann man diese im Vertrauen darauf ansprechen und sich im Idealfall direkt zusammentun. Den meisten Männern und Paaren dürfte es jedoch an solchen Kontakten fehlen, mit denen sie ihre Sharing-Fantasie einfach umsetzen können.
Abhilfe finden Sie im Internet. Um Menschen für das erotische Teilen zu finden, meldet man sich am besten in einem Wifesharing-Forum an. Viele Sexforen bieten eigene Rubriken oder Gruppen zu diesem Thema, bspw. das Joyclub.de-Forum. Dort kann man sich mit Gleichgesinnten austauschen und für Wifesharing-Treffen verabreden. Neben Foren eignen sich zum Teil auch Portale für Sextreffen und Sexkontakte.
Bei der Online-Suche nach Kontakten zum Ehefrau teilen kann man seine Erfolgschancen steigern:
- Mit einem vollständig ausgefüllten Profil und einem höflichen Umgangston im Chat.
- Man sollte ein ansprechendes Foto von sich hochladen – als Paar natürlich mit den Gesichtern von beiden Partnern.
- Als Solo-Mann sucht man am besten direkt nach aufgeschlossenen Pärchen und nicht nach Profilen von Frauen. Die wenigsten Sharing-Frauen erstellen ein eigenes Profil, über das sie dann Männer für Sex mit sich plus Ehemann suchen.
Wifesharing Porn
Das Thema „Ehefrau mit anderen teilen“ wird auch zunehmend in Pornos aufgegriffen. Auf zahlreichen Porno-Tube-Seiten finden sich Sexvideos, bei denen Wifesharing-Szenen von Amateuren nachgestellt oder echte Sessions live mitgefilmt wurden.
Häufig wurden die Clips vom Partner der Frau selbst aufgenommen. Die Uploads auf den Porno-Plattformen sind entsprechend oft aus der Ich-Perspektive betitelt („My Wife got fucked“ o. ä.).
Bei Sharing-Dates sollten sich die Beteiligten vorab absprechen, wenn sie ihre sexuellen Aktivitäten auf Video festhalten. Vor allem dann, wenn das Gefilmte im Netz landen soll.