Schon der erste Teil der „Shades of Grey“-Trilogie brachte Schwung in das Liebesleben der Deutschen. Insbesondere Frauen entwickelten durch das Erotik-Drama eine Neigung zu Handschellen, Peitschen, Fesseln und die Leidenschaft für Bondage-Spielchen.
Nun kam vor kurzem der zweite Teil der Reihe in die deutschen Kinos. Welche Auswirkungen dieser konkret hatte und wie es im Regionenvergleich um die Vorliebe für die etwas härtere Gangart beim Sex aussieht, wurde nun von ORION untersucht.
Je flacher das Land, desto härter der Sex
In welchem Bundesland steckt bei den Paaren eigentlich am meisten „Grey“ im Bett? Der Erotik-Versand ORION weiß es, da er auf seiner Plattform eine Auswertung sämtlicher Online-Bestellungen der letzten Wochen vornehmen ließ.
Das führte zu dem Ergebnis, dass die mit Abstand meisten Produkte aus der Bondage-Rubrik von den Bewohnern Schleswig-Holsteins, Hamburgs, Bremens und des nördlichen Niedersachsens bestellt worden sind.
Die Nordlichter verließen die Auswertung also als eindeutige Spitzenreiter.
Im Übrigen ergab diese generell ein starkes Nord-Süd-Gefälle, was die zarte und harte Gangart beim Liebesspiel angeht. So lässt sich die Auswertung bedenkenlos mit der simplen, aber prägnanten Formel „Je flacher das Land, desto härter der Sex“ zusammenfassen.
Denn abgesehen von wenigen Ausnahmen, wie die ORION-Kunden im Postleitzahl-Gebiet 7 sowie in einigen Teilen Baden-Württembergs und im südlichen Rheinland-Pfalz, wurde im gesamten südlichen Raum von kaum jemandem Equipment für fesselnde Spielchen bestellt.
Offenerer Umgang mit sexueller Lust
Die Verfilmungen der „Shades of Grey“-Romane führen dazu, dass immer mehr Deutsche der hübschen Literatur-Studentin Anastasia Steel und dem milliardenschweren Unternehmer Christian Grey in sexueller Hinsicht nacheifern wollen.
Insbesondere Frauen interessieren sich seit dem ersten Teil der Reihe verstärkt für die ihnen bis dato unbekannte Welt der Bondage-Erotik. Sex in Verbindung mit leichten Schmerzen scheint also etwas zu sein, was einen gewissen Reiz auf die Damenwelt ausstrahlt.
Zu der Zunahme an Online Bestellungen von Bondage-Artikeln im ORION-Versand und dem möglichen Zusammenhang mit dem neuen Teil der „Shades of Grey“-Trilogie stellte die ORION-Pressesprecherin Susanne Gahr vor kurzem folgende Überlegung an: „Vielleicht haben sich unsere Kunden aber auch nur auf die Fortsetzung von „Shades of Grey“ eingestimmt?“
Nur um hinzuzufügen: „Allerdings: Bondage-Artikel verlassen nicht erst seit „Shades of Grey“ regelmäßig unser Lager in alle Teile Deutschlands und der Welt!“ Heutzutage werde jedoch häufiger und offener über das Thema gesprochen.
Fazit
Es scheinen sich also immer mehr Menschen für Bondage-Spielchen zu interessieren. Wie die Auswertung der ORION-Bestellungen zeigen konnte, gilt das insbesondere für die Nordlichter.
Inwieweit die Süddeutschen gewillt sind, da nachzuziehen und ebenfalls offener zu ihren sexuellen Sehnsüchten zu stehen, muss sich in der Zukunft erst zeigen.
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