Mit Kaufmich.com finden Prostituierte im Netz ein großes Publikum für ihre erotischen Dienstleistungen. Jetzt sollen mit Livecam-Streams und Content-Diensten neue, virtuelle Angebote auf der Plattform hinzukommen.
Kaufmich bietet jetzt auch erotischen Content und Livecams
Bisher verstand sich Kaufmich vor allem darauf, Prostituierten ein Portal zu bieten, um ihre Dienstleistungen mit direktem Kundenkontakt anzupreisen. Über Filter können Freier dort nach Sexpraktiken, Fetisch-Angeboten, Aussehen und Region filtern.
Außerdem versteht sich Kaufmich als sichere und progressive Plattform, die Sexarbeiter bei der Ausübung ihres Jobs unterstützt und dafür sowohl Informationen als auch technische Unterstützung bietet. Beispielsweise können die Anbieterinnen auf der Seite auch ihre Kunden bewerten und ein Jugendschutzfilter erlaubt, dass sie in ihren Anzeigen frei und rechtlich abgesichert darstellen können, was sie zu bieten haben.
Und davon soll es in Zukunft noch mehr geben. Neben den Inseraten für Live-Treffen mit Freiern wird Kaufmich jetzt auch die Möglichkeit für virtuelle Sexarbeit bieten. Kunden können so auch diskret von zu Hause per Video-Session in den Genuss der heißen Dienstleistungen kommen – oder sich sexy Nudes und Videos von Escorts und Hobbyhuren ansehen.
Eigene Währung vereinfacht die Sexarbeit
Damit springt also nun auch Kaufmich auf den Zug der digitalen Sexarbeit auf. Ähnlich wie bei anderen Paid-Content-Plattformen können die Escorts bei Kaufmich.com ihre Fotos und Videos zum Verkauf anbieten. Nutzer können nach einer Volljährigkeits-Altersverifizierung darauf zugreifen. Bezahlt wird in der virtuellen Währung Kaufmich-Dollars (KM$), die jeweils für einen Euro zu haben sind.
Neben den kostenpflichtigen Inhalten können die Nutzer mit der Währung auch Trinkgelder an Escorts zahlen. Diese haben dann die Möglichkeit, sich das verdiente Geld in Euros auszahlen zu lassen oder sie für Dienstleistungen wie Werbung auf der Plattform zu nutzen.
Trotz der neuen Möglichkeiten will Kaufmich seinem Kerngeschäft treu bleiben: Realen Sex kann man weiterhin über die Plattform finden. Doch durch die digitalen Services ist es zusätzlich möglich, die Sexarbeiter schon vor dem ersten Treffen virtuell kennenzulernen und einen Vorgeschmack auf die möglichen Dienstleistungen zu bekommen.
Der Vorteil: Anders als bei OnlyFans und Co. dürfte es bei Kaufmich kein Problem sein, die Content-Creator um ein echtes Date zu bitten. Denn das ist schließlich ihr bisheriges Kerngeschäft.
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