Bei Promi Big Brother ging es kürzlich heiß her: Im Whirlpool rätselten die Teilnehmer:innen darüber, wie viele verschiedene Orgasmen eine Frau haben kann. Melanie Müller plädierte für vier, Babs kam auf 11.
Orion hat nachgezählt und festgestellt: Vor allem bei der Zahl der Punkte, die da im Pool aufgelistet wurden, ist noch etwas Luft nach oben. Nicht nur am bevorstehenden Internationalen Tag des Punktes am 15. September lohnt es sich, hier mal etwas genauer hinzusehen.
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Die verschiedenen Lustpunkte
Den G-Punkt kennen wohl die meisten. Zumindest seinen Namen. Seine Existenz selbst ist nämlich noch immer nicht bewiesen. Und streng genommen ist es auch gar kein Punkt, sondern vielmehr eine G-Zone. Da es keine konkreten Beschreibungen über Lage, Beschaffenheit und sogar über die Existenz an sich gibt, begeben sich viele auf die Suche. Und genau die erzeugt seit jeher latenten Druck: Wer die G-Zone sucht und nicht findet, oder findet, aber trotzdem keinen Orgasmus bekommt, ist schnell frustriert – die Lust auf das romantische Stelldichein zu zweit oder alleine fördert das nicht gerade.
Zuverlässiger ist dagegen der K-Punkt. Dem Orion Sexreport zufolge ist er für 75 Prozent der Frauen der mit Abstand beliebteste Lustpunkt. Er ist die Spitze der Klitoris, die mehr Nervenenden als ein Penis hat! Sie liegt mit einer Gesamtlänge von rund 10 Zentimetern zwar fast vollständig im Körperinneren, aber der wichtigste Teil, nämlich ihre Spitze, ist gut zu finden und mit doppelt so vielen Nervenfasern ausgestattet wie die Eichel des Penis. Ihre Schenkel verlaufen übrigens auch dort, wo man die G-Zone vermutet – der vermeintliche G-Punkt ist also vielleicht nichts anderes als ein erogener Ausläufer der Klitoris? Bewiesen ist es nicht. Aber: 75 Prozent aller Frauen kommen durch klitorale Stimulation zum Orgasmus, während die vaginale Stimulation nur bei 25 Prozent aller Frauen im Höhepunkt resultiert. Ein absoluter Pluspunkt für den K-Punkt!
Nicht nur den Promi Big Brother-Teilnehmer:innen weitgehend unbekannt ist der A-Punkt, der mit dem Anal-Orgasmus übrigens nichts zu tun hat. Er ist Teil der AFE-Zone, die sich an der Scheidenvorwand unweit des Muttermundes befindet. Seinem Entdecker Chua Chee Ann zufolge ist der A-Punkt noch sensibler als der G-Punkt und beschert bei punktgenauer Stimulation multiple Orgasmen. Seine Stimulation erhöht übrigens auch die natürliche Feuchtigkeitsbildung in der Vagina.
Noch unbekannter als der A-Punkt: Der U-Punkt. Er liegt zwischen Vagina und Klitoris, beim Eingang zur Harnröhre, und ist somit auch von außen perfekt zu erreichen – übrigens auch für die orale Befriedigung.
Was genau Babs im Whirlpool im Big Brother-Haus mit dem R-Punkt gemeint hat, wissen wir nicht ganz genau. Kennt sie vielleicht noch einen neuen, bislang unentdeckten? Auf jeden Fall sind die erogenen Punkte längst nicht die einzigen Stellen am Körper, die bei liebevoller Stimulation zum Orgasmus führen – wohl aber sehr zuverlässige. Wer die Suche nach ihnen noch etwas Spielerischer gestalten will, findet übrigens auch passende Produkte für G-Punkt, A-Punkt und Co bei Orion.
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